Bordeaux-Stürmer Samuel Kalu (r) im Laufduell mit Montpelliers Jordan Ferri. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Pascal Guyot/AFP/dpa)

Bei einem Angriff auf einen Fan-Bus in Frankreich hat es vor der Erstligapartie von HSC Montpellier gegen Girondins Bordeaux 16 Leichtverletzte gegeben.

Rund 50 Montpellier-Fans hätten den Bus aus Bordeaux am Mittwoch an der Autobahnabfahrt abgepasst und angegriffen, berichtete die Zeitung «Le Parisien». Etliche Krankenwagen rückten an, und die Sicherheitskräfte brachten die Lage bis Spielanpfiff um 19.00 Uhr unter Kontrolle. Auf einem Foto waren angegriffene Fans zu sehen, die auf dem Boden saßen und von Helfern versorgt wurden. Die Partie endete 3:3.

Binnen weniger Wochen handelt es sich um den dritten Ausbruch von Fangewalt in der Ersten Liga in Frankreich. Am vergangenen Wochenende stürmten Fans beim Nordderby Lens gegen Lille in der Halbzeit aufs Spielfeld und gerieten aneinander, es wurde mit Stadionsitzen geworfen und es gab mehrere Verletzte. Ende August gab es ein ähnliches Szenario bei der Partie Nizza gegen Marseille, wo nach Provokationen ebenfalls Fans auf den Platz stürmten und Anhänger, Verantwortliche und Spieler handgreiflich wurden.

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