Bayern-Star Joshua Kimmich hatte eine Impf-Debatte ausgelöst. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Gregor Fischer/dpa)

Fußballprofi Joshua Kimmich könnte seine Haltung zur Corona-Impfung nach Meinung der scheidenden Bundeskanzlerin Angela Merkel noch einmal überdenken.

«Vielleicht macht sich Joshua Kimmich darüber ja auch noch Gedanken. Er ist ja als sehr reflektierter Fußballer bekannt», sagte die frühere CDU-Chefin der «Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung».

Auch ein Profifußballer habe das Recht, sich nicht impfen zu lassen, meinte Merkel. Zur Begründung Kimmichs, der unter anderem auf fehlende Langzeitstudien zu den Impfstoffen verwiesen hatte, sagte Merkel, «es gibt auf seine Fragen und Zweifel sehr gute Sachargumente, die allgemein verfügbar sind».

Kimmich hatte am vergangenen Wochenende nach dem 4:0 des FC Bayern München gegen die TSG 1899 Hoffenheim eingeräumt, nicht gegen das Coronavirus geimpft zu sein. Das hatte bei teilweisem Verständnis heftige Kritik zur Folge. Er habe «persönlich noch ein paar Bedenken, gerade, was fehlende Langzeitstudien angeht», hatte der 26 Jahre alte Nationalspieler erklärt.

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