Braucht mit Union Berlin in Haifa einen Sieg: Trainer Urs Fischer. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Matthias Koch/dpa)

Der 1. FC Union Berlin steht in der Conference League unter Erfolgsdruck. Die Köpenicker müssen heute bei Maccabi Haifa (18.45 Uhr/RTL+) punkten, um sich die Chance auf das Erreichen der K.o.-Runde zu bewahren.

Im Hinspiel gegen den israelischen Meister holte der aktuelle Tabellenletzte der Gruppe E beim 3:0 im Olympiastadion die bisher einzigen Zähler.

Ausgangslage: Union ist in der Gruppe E mit drei Zählern Tabellenletzter. Mit zwei Siegen in den abschließenden Spielen in Haifa und gegen Slavia Prag im Olympiastadion am 9. Dezember würde das Team von Trainer Urs Fischer noch die K.o.-Runde erreichen. Ein Remis am Mittelmeer könnte auch noch für den finalen Gang gegen den tschechischen Meister reichen. Dafür darf Prag aber nicht am Donnerstag beim zeitgleichen Duell bei Feyenoord Rotterdam gewinnen.

Personal: Fischer muss auf die gesperrten Christopher Trimmel und Cedric Teuchert nach deren Platzverweisen bei der 1:2-Heimniederlage gegen Rotterdam verzichten. Zudem leidet Kevin Behrens noch an den Folgen einer Corona-Infektion. Die Verteidiger Timo Baumgartl und Paul Jaeckel kommen nach Erkältung und Infekt wieder in Frage.

Zitat: Fischer: «Wir werden uns sicher eine Taktik zurechtlegen und versuchen, das Spiel erfolgreich zu gestalten.»

Besonderes: Rund 600 Union-Anhänger haben sich auf den Weg nach Israel gemacht. Für die Berliner ist es das bisher entfernteste Pflichtspiel nach der Wende, was Union bestreiten muss. 2794 Kilometer Luftlinie liegen zwischen Berlin und Haifa. Die zuvor weiteste Entfernung war Helsinki mit 1104 Kilometern Luftlinie, wo Union mit einem 4:0 über Kuopio den Grundstein für den Einzug in die Gruppenphase legte. Vor 20 Jahren bedeutete die Fahrt ins bulgarische Lowetsch mit 1340 Kilometern Luftlinie die weiteste Entfernung zu einem Spielort.

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