Gladbachs Sportdirektor Max Eberl stehen betriebsame Wochen bevor. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)

Nach dem Absturz zum Ende der Hinserie hat Borussia Mönchengladbachs Sportchef Max Eberl Gespräche über den Jahreswechsel angekündigt und Personalentscheidungen angedeutet.

In einem vom Bundesligisten produzierten und veröffentlichten Interview nahm Eberl vor allem die Mannschaft in die Pflicht. «Wir haben auch klipp und klar den Jungs, der Mannschaft gesagt: Alles, was bei den Jungs jetzt im Kopf ist, was nicht mit Borussia oder der Rückrunde zu tun hat, möchte ich jetzt in dieser Woche geklärt wissen», berichtete Eberl über eine Ansage an das Team zum Ende der Hinserie. «Ich möchte, dass alle den Fokus auf diese Situation, auf diesen Verein, auf diese Rückrunde richten.»

Der Champions-League-Viertelfinalist der Vorsaison ist nach einem sportlich schwierigen Kalenderjahr in der Bundesliga in Abstiegsnot geraten und liegt nach 17 Spielen mit nur 19 Punkten auf Rang 14. Die Rückrunde beginnt für die Borussia am 7. Januar beim FC Bayern. Eine Woche später muss Gladbach sogleich gegen den Tabellenvierten Bayer Leverkusen ran. «Der Auftakt ist uns schon bewusst. Das ist sehr, sehr ambitioniert und kompliziert», sagte Eberl.

Der 48-Jährige forderte die Profis daher auf, private oder berufliche ungeklärte Dinge bis zum Trainingsauftakt am 29. Dezember anzugehen. «Sie sollen es klären. Wir werden auch ein paar Entscheidungen fällen, um dann sauber und klar in die Vorbereitung auf diese komplizierte Rückrunde zu gehen», sagte Eberl weiter.

Erwartet wird, dass sich der Club bei entsprechendem Interesse potenter Abnehmer von einigen wenigen Spielern trennt, um den coronabedingt seit anderthalb Jahren ausgebliebenen Kaderumbau angehen zu können. Schon unter dem ehemaligen Trainer Marco Rose verlief die vergangene Rückserie enttäuschend. Unter Nachfolger Adi Hütter schien die personell unveränderte Borussia zunächst auf einem guten Weg, erlebte dann aber einen Absturz mit teils herben Pleiten wie dem 0:6 gegen den SC Freiburg. Hütter muss laut Eberl allerdings nicht um seinen Job bangen.

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