Ist kein Freund von monetären Sonderprämieren: Leipzig-Coach Domenico Tedesco. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Matthias Balk/dpa)

RB Leipzigs neuer Trainer Domenico Tedesco will sein Team nur in Ausnahmefällen mit einer Sonderprämie motivieren.

«Ich glaube, Geld als Anreiz ist immer nur kurzfristig. Zum Beispiel für ein Topspiel oder wenn es in dem einen Spiel um enorm viel geht», sagte der Coach des Fußball-Bundesligisten der «Bild». Er selbst bevorzuge die Langzeitmotivation.

Sein Vorgänger Jesse Marsch und Clubboss Oliver Mintzlaff hatten in der Hinrunde für Diskussionen gesorgt, als sie die Mannschaft mit Prämien für normale Spiele gegen Freiburg, Fürth und Frankfurt motivieren wollten. Letztlich sprang dabei lediglich ein Sieg gegen Fürth heraus.

Tedesco selbst verdiente sich einst mit Zeitungsaustragen Geld dazu, kommt aus einfachen Verhältnissen. Diese Zeit sieht er im Millionen-Geschäft Fußball als sehr hilfreich an. «Es geht uns richtig gut! Wir müssen uns immer wieder vor Augen führen: Was ist unsere Motivation, warum wollen wir aus der Krise raus?», sagte der 36 Jahre alte Trainer des Tabellenzehnten. «Wir haben Verantwortung gegenüber vielen Menschen, den Verantwortlichen, die einen geholt haben. Und gegenüber den Fans. Meine Stationen waren nicht umsonst Aue, Schalke, Moskau – da war alles sehr herzlich.»

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