Trainer Tayfun Korkut spielt mit Hertha BSC im Derby gegen den 1. FC Union Berlin. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Hertha BSC ist trotz des klaren Rückstands in der Bundesliga und der jüngsten Niederlage gegen den 1. FC Union für Trainer Tayfun Korkut immer noch die Nummer eins in Berlin.

«Ich finde, Union macht das sehr, sehr gut die letzten Jahre. Das ist ein Fakt, das sieht man ja auch. Trotz alle dem, wenn man sich die Geschichte anschaut, die Hertha sieht, dann weißt du auch, wer die Nummer eins in der Stadt ist», sagte Korkut vor dem Derby im Achtelfinale des DFB-Pokals am Mittwoch (20.45 Uhr/ARD und Sky).

Möglichkeit zu «Riesenschritt»

Sein Team sieht der Coach im Olympiastadion gegen die Eisernen nun besonders gefordert, um die Fußball-Hierarchie nicht doch zu gefährden. «Aber du musst es immer wieder auf den Platz bringen und neu beweisen. Da haben wir die Möglichkeit am Mittwoch, dass wir einen Riesenschritt machen», sagte der 47-Jährige.

In der Bundesliga liegt Union als Fünfter neun Punkte vor der Hertha (Platz 13). Im letzten Liga-Derby im November waren die Eisernen, die sich für diese Saison im Gegensatz zum ambitionierten Stadtrivalen für den Europacup qualifiziert hatten, bei ihrem 2:0-Sieg überlegen.

Mit einem Erfolg im Pokal-Duell könne man den Trend umkehren, meint Korkut. «Aber du hast die Möglichkeit, einiges zu bewirken, rein emotional auch, für die nächsten Wochen, dass wir dann mit unserer Entwicklung die nächsten Schritte machen. Ein Sieg tut immer gut, hilft auch, und das ist absolut das Ziel für dieses Spiel», sagte er.

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