Andreas Mies (l) und Kevin Krawietz in Aktion. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Frank Molter/dpa)

Barbora Krejcikova und Madison Keys spielen bei den Australian Open der Tennisprofis gegeneinander um den Einzug ins Halbfinale.

Mit klaren Erfolgen zogen die French-Open-Siegerin Krejcikova und die frühere US-Open-Finalistin Keys am Sonntag in Melbourne ins Viertelfinale ein. Die Weltranglisten-Vierte Krejcikova wahrte ihre Titelchance mit einem 6:2, 6:2 gegen die zweimalige Australian-Open-Siegerin Victoria Asarenka aus Belarus. Bei ihren zwei vorangehenden Auftritten beim ersten Grand-Slam-Turnier der Saison war die Tschechin nicht über die zweite Runde hinausgekommen.

«Ich bewundere Vica. Sie ist ein Champion hier. Ich bin extrem glücklich, dass ich heute gewonnen habe. Es ist schwer, Worte zu finden», sagte die 26 Jahre alte Tschechin. In 1:25 Stunden machte sie ihren Sieg perfekt. Asarenka ließ sich während des Matches im Nackenbereich behandeln.

Die ebenfalls 26 Jahre alte Keys benötigte zuvor nur 69 Minuten für ihr 6:3, 6:1 gegen die spanische Top-Ten-Spielerin Paula Badosa. Keys hatte 2017 bei den US Open das Endspiel erreicht, bei den Australian Open war das Halbfinale 2015 ihr bisher bestes Resultat. «Ich genieße es einfach wieder, Tennis zu spielen», sagte die Nummer 51 der Welt.

Alle drei deutschen Damen – Angelique Kerber, Andrea Petkovic und Tatjana Maria – waren bereits in der ersten Runde ausgeschieden. Petkovic war zum Auftakt gegen Krejcikova ohne Chance.

Im Herren-Doppel endete das Grand-Slam-Comeback von Kevin Krawietz und Andreas Mies. Im Achtelfinale mussten sich die zweimaligen French-Open-Gewinner der Doppel-Konkurrenz den an Position fünf gesetzten John Peers aus Australien und Filip Polasek aus der Slowakei deutlich mit 1:6, 2:6 geschlagen geben. Polasek und Peers hatten vor den Australian Open ihre gute Form mit dem Titelgewinn beim Turnier in Sydney bewiesen. Dort hatten die beiden Deutschen im Halbfinale gestanden. In der vergangenen Saison konnten die beiden wegen einer Knie-Operation von Mies nicht gemeinsam antreten.

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