Wolfsburgs Trainer Tommy Stroot. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Swen Pförtner/dpa)

Die großen Titelfavoriten in der Frauenfußball-Bundesliga sind nach der Winterpause gut aus den Startlöchern gekommen.

Der VfL Wolfsburg verteidigte mit einem 3:1 (2:1) gegen Werder Bremen die Tabellenführung vor dem FC Bayern München. Der Titelverteidiger kam zu einem souveränen 4:0 (2:0) gegen den weiter sieglosen Tabellenvorletzten SC Sand.

Wolfsburg (32 Punkte) wurde zwar früh geschockt, als Maja Sternad bereits in der 2. Minute zur Bremer Führung traf. Doch dann drehten Tabea Waßmuth (9.), Lena Oberdorf (36.) und Rebecka Blomqvist (79.) die Partie für das Team von Trainer Tommy Stroot.

Überhaupt keine Mühe hatten die Bayern-Frauen (31), bei denen Nationalspielerin Giulia Gwinn nach Corona-Quarantäne wieder im Kader stand und in der Schlussphase ein kurzes Comeback feierte. Jovana Damnjanovic brachte die Gastgeberinnen bereits in der 2. Minute auf die Siegerstraße. Klara Bühl (23.), Lina Magull (70.) und Glodis Viggosdottir (80.) erhöhten im weiteren Spielverlauf.

Dagegen patzten die Verfolger. Der Tabellendritte TSG 1899 Hoffenheim kam am Freitagabend gegen den 1. FC Köln nur zu einem 1:1 und liegt nun vier Zähler hinter Wolfsburg. Der Tabellenvierte Eintracht Frankfurt unterlag dem SC Freiburg mit 1:2 (1:1) und weist schon einen Rückstand von sieben Punkten auf. Nach einer Roten Karte für Neuzugang Sara Doorsoun (33.) mussten die Hessinnen rund eine Stunde lang in Unterzahl spielen. Hasret Kayikci (34.) und Ereleta Memeti (71.) trafen für die SC-Frauen. Das 50. Bundesligator von Laura Freigang (45.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich war für Frankfurt zu wenig.

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