Klaus Allofs vermisste in seiner Tätigkeit als Sportvorstand bei Fortuna Düsseldorf «klare Zuständigkeiten». (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa)

Klaus Allofs hat in seiner Arbeit als Vorstand Sport und Kommunikation von Fortuna Düsseldorf Fehler eingeräumt.

«Ich habe sicherlich den Fehler gemacht, zu Beginn meiner Tätigkeit bei der Fortuna Kompromisse einzugehen und das sollte man nicht machen, besonders wenn man davon nicht überzeugt ist», sagte der 65-Jährige im «Maschinensucher Doppelpass 2. Bundesliga» bei Sport1. Im Sportvorstand habe man in einer Konstellation gearbeitet, «in der es keine klaren Zuständigkeiten gab. Das war nicht gut und das hätten wir von Anfang nicht so machen sollen.»

Die Fortunen stehen derzeit in der 2. Fußball-Bundesliga auf Relegationsplatz 16. Der Verein trennte sich vor Kurzem von Trainer Christian Preußer. Dennoch glaubt Allofs an sich und seine Arbeit. «Ich bin überzeugt, dass ich die Fortuna zu Erfolgen führen kann, so wie ich das mit anderen Clubs auch getan habe», sagte er, auch wenn Fehlentscheidungen dazugehören würden: «Die Fortuna ist nicht ohne Grund an mich herangetreten. Wenn alles wunderbar gewesen wäre, hätte man mich nicht gefragt, ob ich helfen möchte. Und so sehe ich meine Aufgabe auch.»

Ein möglicher Abstieg wäre eine «Katastrophe», sagte Allofs, glaubt aber an den Klassenverbleib: «Wenn die Mannschaft so spielt und so zusammenarbeitet und Energie einbringt wie gegen Schalke, habe ich keine Angst.»

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