Carolina Darias, spanische Ministerin für Gesundheit. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Europa Press/A.Ortega.Pool/EUROPA PRESS/dpa)

Im Gegensatz zu den deutschen Clubs darf in der spanischen Primera Division schon bald wieder in voll besetzten Fußballstadien gespielt werden.

Am 4. März sollen alle wegen der Corona-Pandemie angeordneten Zuschauer-Beschränkungen wieder aufgehoben werden, kündigte Gesundheitsministerin Carolina Darias an.

Aber auch schon jetzt profitieren spanische Clubs von gemäßigteren Regeln. So ist derzeit eine Auslastung von 85 Prozent der Anlagen unter freiem Himmel und 75 Prozent bei Hallensportarten erlaubt. Die Maskenpflicht bleibe laut Darias aber in Kraft. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist in den vergangenen Wochen stark auf nur noch 380 gefallen.

In Deutschland waren über Monate nur Geisterspiele möglich, zuletzt galt im Außenbereich grundsätzlich eine Obergrenze von bis zu 10.000 Zuschauern. In manchen Stadien der Fußball-Bundesliga waren es nach darüber hinaus wirksamen Genehmigungen in den jeweiligen Ländern auch schon wieder 15.000 Fans.

Einige Bundesligisten haben gegen diese Beschränkungen geklagt. Neben den hohen wirtschaftlichen Einbußen sehen sie auch Wettbewerbsnachteile im internationalen Vergleich. In England wurde sogar trotz der Omikron-Variante weiter in vollen Stadien gespielt.

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