Schätzen den jeweils anderen: Pep Guardiola (r), Trainer von Manchester City, und Jürgen Klopp, Trainer des FC Liverpool. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rui Vieira/AP/dpa)

Jürgen Klopp hat vor dem womöglich entscheidenden Titel-Duell in England zwischen dem FC Liverpool und Manchester City seinen Trainer-Kollegen Pep Guardiola in den höchsten Tönen gelobt.

«Er ist der beste Trainer der Welt», sagte der Coach des FC Liverpool vor dem Premier-League-Spitzenspiel am Sonntag (17.30 Uhr/Sky). «Wenn jemand an ihm zweifelt, habe ich keine Ahnung, weshalb.» Der Katalane bedankte sich für die Würdigung, entgegnete aber am Freitag: «Ich bin nicht der Beste. Ich würde gerne sagen, dass ich der Beste bin, aber ich bin es nicht.»

Titelverteidiger Man City geht mit einem Punkt Vorsprung ins Topspiel. Liverpool hat jedoch die vergangenen zehn Ligaspiele gewonnen und, wie auch der Gegner von Sonntag, beste Aussichten auf den Einzug ins Halbfinale der Champions League. Klopp verglich daher den seit Jahren laufenden Titelkampf der beiden Vereine mit den Tennis-Stars Roger Federer und Rafael Nadal. «Sie haben ihre Rivalität genossen», sagte er. «Ich würde nicht sagen, dass ich dankbar bin, dass City so gut ist, aber es hat unserer Entwicklung nicht geschadet.»

Daher erwartet Klopp ein «interessantes Fußballspiel». «Die Geschichte der beiden Mannschaften zeigt, dass die Duelle oft sehr interessant waren, weil beide Teams alles einsetzen», erklärte der 54-Jährige. Das Hinspiel endete 2:2, Tore fielen zwischen den beiden Clubs zuletzt satt.

Eine Entscheidung im Titelkampf wird es nach Meinung des Liverpool-Trainers jedoch noch nicht geben. «Wenn wir gewinnen, haben wir zwei Punkte Vorsprung. Wenn wir verlieren, haben vier Punkte Rückstand. Bei einem Unentschieden haben wir einen Punkt Rückstand. Glaubt jemand, dass es dann entschieden ist?», fragte Klopp.

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