Herthas Peter Pekarik (r) diskutiert mit Fans in der Ostkurve. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sören Stache/dpa)

Nach der 1:4-Derby-Pleite gegen den Nachbarclub Union Berlin sind die Spieler des abstiegsbedrohten Fußball-Bundesligisten Hertha BSC vor der eigenen Fankurve aufgefordert worden, ihre Trikots auszuziehen. Dem kamen einige Akteure auch nach.

«Es ist schwer zu erklären, was mit den Fans besprochen wurde. Das sage ich jetzt lieber nicht. Es war einfach eine Geste, das Trikot auszuziehen», sagte Maximilian Mittelstädt beim TV-Sender Sky und ergänzte: «Ob es was mit einer Demütigung zu tun hat oder nicht? Ich möchte jetzt einen Konflikt vermeiden.»

Herthas Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic wäre der Aufforderung der Fans nicht gefolgt: «Ich hätte es nicht gemacht. Ich ziehe das Trikot mit Stolz an. Ich verstehe natürlich den Unmut, dass man das dritte Derby in Folge verliert. Das macht uns alle keinen Spaß. Aber wir sind auch Sportler.» Das habe nichts mit Konfrontation zu tun.

Die Hertha steht nach der Pleite auf dem vorletzten Tabellenplatz. In den nächsten Wochen geht es gegen die direkten Konkurrenten FC Augsburg, VfB Stuttgart und Arminia Bielefeld. «Ich sehe das nicht so schwarz. Die nächsten Gegner sind nicht ganz auf dem Niveau von Union Berlin», sagte Hertha-Trainer Felix Magath.

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