Marco Asensio (l) von Real Madrid trifft gegen Espanyol Barcelona zum 3:0. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernat Armangue/AP/dpa)

Real Madrid ist zum 35. Mal spanischer Fußballmeister. Die Königlichen sicherten sich durch ein 4:0 (2:0) gegen Espanyol Barcelona schon vier Spieltage vor Saisonende den Titel.

Die Verfolger FC Sevilla und FC Barcelona können den Rekordmeister im Endspurt nun auch rechnerisch nicht mehr einholen. Mit zwei Treffern in der 33. und 43. Minute stellte der Brasilianer Rodrygo schon vor der Pause die Weichen für die Gastgeber. Marco Asensio (55.) und Karim Benzema (81.) machten alles klar. Die Hausherren konnten es sich sogar erlauben, ihre Topstars Benzema und Toni Kroos eine Stunde auf der Bank zu schonen.

Real-Trainer Carlo Ancelotti komplettierte damit seine Titelsammlung in den fünf großen europäischen Ligen. Nach Meisterschaften in Italien mit dem AC Mailand, England mit dem FC Chelsea, Frankreich mit Paris Saint-Germain und Deutschland mit dem FC Bayern München gewann der 62-Jährige nun auch Spaniens Liga. Während seiner ersten Amtszeit bei Real Madrid von 2013 bis 2015 war ihm der Meistertitel noch versagt geblieben.

Nächstes Ziel für Real ist der erneute Gewinn der Champions League. Nach dem 3:4 im Halbfinal-Hinspiel bei Manchester City will der Rekordsieger im Rückspiel am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) doch noch den Sprung ins Finale schaffen. Den Meistertitel hatte Ancelotti schon vorab als Zusatz-Motivation bezeichnet. «Wenn wir es schaffen, den Titel am Samstag zu gewinnen, werden wir natürlich feiern», sagte der Italiener. «Ich glaube, das würde uns für das Spiel gegen Manchester City helfen.»

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