RB Leipzigs Trainer Domenico Tedesco setzt im Kampf um die Qualifikation zur Champions League nicht auf Schützenhilfe von Eintracht Frankfurt.
Die Hessen treten bei Leipzigs Königsklassen-Kontrahent Bayer Leverkusen an, werden ihre Kräfte aufgrund der Aussichtslosigkeit in der Fußball-Bundesliga wohl auf die Europa League richten. «Das ist alles legitim», sagte Tedesco vor dem RB-Spiel bei Borussia Mönchengladbach (20.30 Uhr/DAZN) am Montag. «Die Eintracht muss ihre Saison spielen. Frankfurt trifft die Entscheidungen, die sie treffen müssen.»
Leipzig ist durch die bisherigen Spiele des 32. Spieltages auf Platz fünf hinter Freiburg abgerutscht. Der Vizemeister hat sowohl auf die Breisgauer als auch auf die einen Platz besser stehenden Leverkusener einen Punkt Rückstand. «Druck verspüre ich einfach nicht», betonte Tedesco. «Das Hinspiel gegen Gladbach war mein erstes Spiel hier und da waren wir punktgleich. Das sagt einiges über die Entwicklung der Mannschaft aus.» Die Borussia liegt nun 16 Punkte hinter Leipzig.
Als großen Widersacher sieht Tedesco den SC Freiburg, auf den Leipzig am 21. Mai auch im Pokalfinale trifft. «Der Spieltag hat zum x-ten Mal bestätigt wie stark speziell der SC Freiburg ist. Sie haben sich im deutschen Fußball als Spitzenmannschaft etabliert. Sie sind sehr effizient und eiskalt vor dem Tor», sagte der 36-Jährige.