Dortmunds Trainer Marco Rose hat sich kritisch über die sich dem Ende neigende Saison geäußert. Man habe eine «ernüchternde» Spielzeit hinter sich. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Trainer Marco Rose von Borussia Dortmund hat bereits zwei Spieltage vor dem Ende der Bundesliga-Spielzeit ein wenig euphorisches Fazit gezogen.

«Wir können die Saison nicht mehr rosarot reden und haben in der Summe eine ernüchternde Saison gespielt. Wir haben nicht das geschafft, was wir uns vorgenommen haben», bekannte der Coach des Tabellenzweiten vor der Partie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim Schlusslicht SpVgg Greuther Fürth.

Mit den jüngsten Verpflichtungen der beiden Nationalspieler Niklas Süle (FC Bayern) und Nico Schlotterbeck (SC Freiburg) sei der Umbau des Teams für die kommende Saison noch nicht abgeschlossen. «Es geht nun darum, dass wir die Dinge auf den Weg bringen und an welchen Stellschrauben wir drehen müssen. Wir haben eine ganze Menge Luft nach oben und wollen in der nächsten Saison anders auftreten und Euphorie schaffen», sagte Rose.

Die Personalnot der vergangenen Wochen bleibt dem 45-Jährigen auch im Saison-Schlussspurt erhalten. Erneut fehlen Gregor Kobel, Mats Hummels, Giovanni Reyna, Thomas Meunier, Mateu Morey, Mahmoud Dahoud, Thorgan Hazard, Donyell Malen (Sehnenzerrung) und Steffen Tigges (Sprunggelenkbruch).

Zudem verzichtet Rose auf die zuletzt bei den Profis eingesetzten 17 Jahre alten Talente Jamie Bynoe-Gittens und Tom Rothe. Sie sollen im Halbfinale des U19-Teams um die deutsche Meisterschaft gegen den FC Schalke zum Einsatz kommen. Trotz der dünnen Personaldecke erwartet der Coach von seinem Team beim Tabellenletzten einen Sieg: «Wir wollen drei Punkte holen, um unseren zweiten Tabellenplatz abzusichern.»

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