Fußball: Bundesliga, TSG Hoffenheims David Raum (vorne) und Leverkusens Moussa Diaby kämpfen um den Ball. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)

Die TSG 1899 Hoffenheim kann einen Verbleib von Fußball-Nationalspieler David Raum über die Saison hinaus «nicht garantieren».

Dies sagte Sportchef Alexander Rosen nach der 2:4-Niederlage der Kraichgauer gegen Bayer Leverkusen am vorletzten Bundesliga-Spieltag. Der 24 Jahre alte Linksaußen war im vergangenen Jahr von der SpVgg Greuther Fürth zur TSG gewechselt und hat seitdem eine steile Karriere hingelegt.

Raum hat erst zu Jahresbeginn seinen bis 2025 laufenden Vertrag um eine weitere Saison verlängert. Der fünffache DFB-Auswahlspieler ist längst auf dem Radar größerer Clubs, zudem kann er in der nächsten Saison für Hoffenheim nicht in einem internationalen Wettbewerb spielen. «Es wäre kein einfacher 20-Millionen-Transfer. Schon das wäre ja ein Wahnsinn für einen Spieler, der ablösefrei aus der zweiten Liga kam», sagte Rosen zur Kategorie Raums und betonte: «Wir sitzen da am Steuer.»

Als hypothetisches Beispiel für einen möglichen Abgang nannte er einen Interessenten wie Real Madrid: Wenn die dem Profi ein sechsfaches Gehalt zahlen würden, «dann kann ich mir gut vorstellen, dass er bei mir mal freundlich nachfragen wird». Bisher sei so etwas allerdings noch nicht geschehen.

Verabschiedet hat die TSG am Samstag den österreichischen Nationalspieler Florian Grillitsch (Ziel unbekannt) und in Abwesenheit Chris Richards. Der US-Nationalspieler ist bis zum 30. Juni noch vom FC Bayern München ausgeliehen. «Ich kann mir nicht vorstellen, dass der FC Bayern sagt, wir geben den für einen niedrigen Betrag ab», sagte Rosen über den derzeit verletzten Abwehrspieler.

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