Stürmerstar Erling Haaland soll Borussia Dortmund über seinen Wechsel zum Saisonende zu Manchester City informiert und den Medizincheck schon absolviert haben.
Nach Informationen des belgischen «Nieuwsblad» habe der 21-Jährige die Untersuchungen im Erasmus-Krankenhaus in Brüssel absolviert. Eine Quelle dafür gab die Zeitung nicht an. Fußball-Bundesligist Dortmund hatte dem Norweger nach eigener Auskunft erlaubt, den trainingsfreien Tag zu nutzen, um «persönliche Angelegenheiten zu regeln».
Im Erasmus-Krankenhaus habe man sich gewundert, als plötzlich einer der gefragtesten Fußballspieler der Welt erschien, hieß es in dem Bericht aus Belgien. Damit die Untersuchung ohne Aufsehen über die Bühne gehen konnte und um sich die Reise nach Manchester zu sparen, habe sich Haaland für Brüssel entschieden.
Man City und BVB wohl grundsätzlich einig
Zuvor hatte Sky berichtet, dass City-Boss Ferran Soriano den BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke informiert habe, dass die Engländer die vereinbarte Ausstiegsklausel in Haalands Vertrag aktivieren und die festgelegte Ablöse in Höhe von 75 Millionen Euro bezahlen wollten. Auch das Portal «The Athletic» schrieb, dass sich die Parteien grundsätztlich einig seien und dass der Wechsel noch in dieser Woche über die Bühne gehen sollen.
Dortmunds Lizenzspielerchef Sebastian Kehl hatte bereits am Sonntag im Sport1-«Doppelpass» angekündigt, dass der bevorstehende Wechsel des Norwegers wohl in dieser Woche über die Bühne gehen könnte. Den Namen Manchester City als aufnehmenden Verein hatte Kehl indes noch nicht genannt.
Im Gegenzug soll Nationalstürmer Karim Adeyemi von Red Bull Salzburg nach Dortmund wechseln. «Ich gehe davon aus, dass wir mit Karim in dieser Woche weiterkommen», hatte Kehl auch zu dieser Personalie gesagt. Schon Haaland war Anfang 2020 für 20 Millionen Euro aus Salzburg nach Dortmund gewechselt.