Sein Siegtor vom 13. Juli 2014 zum WM-Triumph der deutschen Fußball-Nationalmannschaft begleitet Mario Götze auch acht Jahre später noch – fast täglich wird er darauf angesprochen.
«Sicherlich ein paar hundert Mal» habe er schon vom entscheidenden Treffer im Rio-Finale gegen Argentinien erzählt, sagte Götze der französischen Sportzeitung «L’Equipe» in einem Interview.
«Manchmal sagen es mir Leute auch, wenn sie auf der Straße an mir vorbeikommen. Oder sie erzählen mir, wie sie das Finale erlebt haben», schilderte der Fußballprofi, der nach schwierigen Jahren in der Bundesliga inzwischen bei der PSV Eindhoven spielt. «Es ist sehr schön, sie wollen nicht nur meine Erinnerungen hören, sie teilen ihre Gefühle mit mir. Und manchmal muss ich mich kneifen, um zu sagen, dass es schon acht Jahre her ist», sagte der WM-Held von 2014.
Immer wieder werde er von Journalisten und Fans auf sein Siegtor in der 113. Minute angesprochen. «Die einzige Person, die mich nie danach gefragt hat, ist mein Sohn. Ich freue mich auf den Moment, in dem ich das erste Mal mit ihm das Tor sehen werde», sagte Götze. «Aber es wird noch ein wenig dauern, er ist erst anderthalb Jahre alt.»