Vom VfL Wolfsburg an den BVB ausgeliehen: Marin Pongracic (M) umarmt Erling Haaland (r). (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Im Streit um Prämienzahlungen zwischen Fußball-Bundesligist VfL Wolfsburg und Abwehrspieler Marin Pongracic ist der für den 9. Juni geplante Gerichtstermin abgesagt worden.

Wie ein Sprecher des Arbeitsgerichts Braunschweig auf dpa-Anfrage mitteilte, ist der Termin wegen «schwebender Vergleichsverhandlungen» zunächst aufgehoben worden. Beide Seiten könnten also demnächst eine außergerichtliche Einigung erzielen.

Der bis Ende Juni an Borussia Dortmund ausgeliehene Innenverteidiger (24) hatte den Club auf die Zahlung von 250.000 Euro verklagt. Anlass des Streits ist eine Prämie für die Qualifikation für die Champions League, die die Niedersachsen als Tabellenvierter der Vorsaison geschafft hatten. Die Wolfsburger sind der Ansicht, dass Pongracic mit dem Aussetzen seines Vertrags beim VfL auf jegliches Anrecht für Prämienzahlungen verzichtet hat.

Wolfsburg erhob zwischendurch eine sogenannte Widerklage, da sich Pongracic im November des vergangenen Jahres in einem Interview negativ über den niedersächsischen Verein geäußert hatte. Der Abwehrspieler soll im Sommer zurück zum VfL gehen, doch eine weitere Beschäftigung des Kroaten beim VfL scheint angesichts der Streitigkeiten unwahrscheinlich.

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