Pflegte immer eine Nähe zur Südtribüne seines Herzensvereins: Kevin Großkreutz, ehemaliger Spieler von Borussia Dortmund. (Urheber/Quelle/Verbreiter: picture alliance / Bernd Thissen/dpa)

Der frühere Fußball-Weltmeister Kevin Großkreutz sieht bei seinem Herzensverein Borussia Dortmund zu wenige Spieler mit Identifikation.

«Es fehlen Typen, die auch mal sechs, sieben, acht, neun Jahre bei Borussia Dortmund bleiben und wissen, was los ist, was Borussia Dortmund bedeutet», sagte der 33-Jährige im Podcast «7er-Kette» der «Ruhr Nachrichten».

Der gebürtige Dortmunder, der insgesamt 16 Jahre für den BVB spielte, pflegte immer eine Nähe zur Südtribüne, auf der als Jugendlicher selbst stand. «Natürlich kann das nicht jeder», sagte Großkreutz: «Aber man braucht wieder so Typen, die für den Verein marschieren, die für den Verein alles geben. Wenn ich an Bellingham denke: Der macht das überragend. Solche Spieler brauchst du und ich hoffe, dass er etwas länger bleibt als nur noch ein, zwei Jahre.»

Dass Edin Terzic wieder Trainer des BVB wird, ist für Großkreutz auch aus Identifikationsgründen die richtige Entscheidung. «Ich freue mich für Edin. Er ist ein Dortmunder Junge», sagte er: «Ich kenne Edin ganz gut, er ist charakterlich top und mit Emotionen dabei. Ich glaube, er passt nach Dortmund.» Für Trainer in Dortmund sei es «aber auch immer schwierig, weil alle immer mit Jürgen Klopp verglichen werden. Aber Edin kann es packen und ich wünsche es mir.»

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