Waldhof Mannheim steht nach dem Sieg gegen Holstein Kiel in der zweiten Runde. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)

Die Reise im DFB-Pokal ist für Holstein Kiel schon frühzeitig beendet. Der Fußball-Zweitligist scheiterte mit 3:5 im Elfmeterschießen beim Drittligisten SV Waldhof Mannheim und schied bereits in der ersten Runde aus. Nach der Verlängerung hatte es 0:0 gestanden.

Den entscheidenden Strafstoß für die in der sehenswerten Partie absolut ebenbürtigen Gastgeber verwandelte Fridolin Wagner, damit erreichten der SVW wie im Vorjahr die zweite Runde. Damals hatten die Badener den späteren Europa-League-Sieger Eintracht Frankfurt ausgeschaltet.

Kiel verpasste dagegen den ersten Pflichtsieg in dieser Saison, nachdem es in der Liga bisher nur zu zwei Unentschieden gereicht hat. 13.137 Zuschauer im Carl-Benz-Stadion sahen eine abwechslungsreiche Anfangsphase, in der Mannheims Baris Ekincier (5.) und Kiels Benedikt Pichler (7.) bei guten Torchancen jeweils am Torwart scheiterten. Danach neutralisierten sich die Mannschaften weitgehend, bis Waldhof-Kapitän Marcel Seegert einen Schuss von Julian Korb auf der Linie klärte (45.+1).

Nach der Pause hatten beide Teams jeweils stärkere Phasen, nutzten aber weiter ihre Einschussmöglichkeiten nicht. In der Verlängerung wirkten die Spieler bei hohen Temperaturen müde, so brachte das Elfmeterschießen mit dem Tor von Wagner die Entscheidung.

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