Der Vorstandsvorsitzende des VfB Stuttgart, Alexander Wehrle. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa/Archivbild)

Der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle vom VfB Stuttgart hofft auf ein Ende der Langeweile im Meisterschaftskampf der Fußball-Bundesliga.

«Für den deutschen Fußball ist es wichtig, dass wir eine möglichst ausgeglichene Liga haben, ohne den FC Bayern als Serienmeister», sagte Wehrle im Interview mit der «Stuttgarter Zeitung» und den «Stuttgarter Nachrichten» vor dem Ligastart der Schwaben am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN) gegen RB Leipzig. «Wenn die Ergebnisse vorhersehbar werden, sehe ich die Gefahr, dass wir auf Dauer nicht mehr so viele Menschen für unseren Sport begeistern können.»

Eine größere Chancengleichheit in der Bundesliga ließe sich nach Ansicht des Spitzenfunktionärs durch eine Umverteilung der TV-Gelder aus den internationalen Wettbewerben erreichen. «Alleine der Sieger der Champions League nimmt 130 Millionen Euro ein. Das ist unser kompletter Umsatz für ein Jahr, und somit bewegt sich ein Champions-League-Teilnehmer in einer völlig anderen Dimension», sagte Wehrle. «Dem Wettbewerb in der Liga tut diese Entwicklung nicht gut. Irgendwas in dem System läuft falsch.»

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