Rund um das 1:0 von Eintracht Frankfurt bei Olympique Marseille war es zu Böller- und Raketenbeschuss aus den Fanlagern gekommen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa)

Der ehemalige Frankfurter Funktionär Fredi Bobic hat sich entsetzt gezeigt über die Ausschreitungen beim Champions-League-Spiel der Eintracht gegen Olympique Marseille.

«Die Bilder in Marseille haben mich schockiert – nur fünf Tage nach den bestürzenden Szenen auf den Tribünen vor dem Conference-League-Spiel zwischen Nizza und Köln», schrieb der nun als Geschäftsführer Sport für den Fußball-Bundesligisten Hertha BSC tätige Ex-Sportvorstand der Eintracht in einer Kolumne für den «Kicker».

«Nachdem sie in den Hochzeiten von Corona diese Bühne nicht hatten, zeigen manche Verirrte jetzt eine Dimension an Hass und roher Gewalt, die einen frösteln lässt und konsequentes Vorgehen erfordert. Dass dieses Thema Frankfurts gute Leistung überlagert und ein Geisterspiel droht, ist ein Schlag ins Gesicht aller, denen die Eintracht wirklich am Herzen liegt», schrieb Bobic.

Rund um das 1:0 des Europa-League-Siegers in Frankreich war es zu Böller- und Raketenbeschuss aus den Fanlagern gekommen. Ein Fan der Eintracht wurde schwer verletzt.

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