Kann sich die Eigentore seiner Mannschaft nicht erklären: Kölns Trainer Steffen Baumgart. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Steffen Baumgart schüttelte einfach nur noch den Kopf. «Klar nervt einen das, wenn du dir die Tore immer selbst reinschießt», sagte der Trainer des 1. FC Köln: «Dafür habe ich keine Erklärung. Ich werde sie auch nicht finden und deshalb werde ich sie auch nicht suchen.»

Nachdem die Kölner am vergangenen Sonntag gegen Union Berlin mit 0:1 durch ein Eigentor von Timo Hübers in der 4. Minute verloren hatten, hätte sich die Geschichte beim 1:1 in Bochum fast wiederholt. Nach dem Missgeschick von Benno Schmitz (9.) verhinderte der Ausgleich durch Linton Maina (88.), dass der FC zum zweiten Mal in Folge 0:1 verliert, ohne dass der Gegner selbst ein Tor erzielt hätte.

«Es ist ärgerlich, dass wir uns immer selbst ins Hintertreffen bringen», sagte Baumgart und sprach da auch generell über frühe Gegentreffer: «Es wäre schön, wenn wir das trainieren könnten. Ich hoffe nur, dass wir es gelöst kriegen.»

Da er insgesamt mit seinem Team sehr zufrieden ist («Über Mentalität und Laufbereitschaft braucht man bei dieser Mannschaft nicht zu reden») hält er angesichts der ungewohnten Doppelbelastung mit dem Europacup auch an seinem Plan einer freien halben Woche in der Länderspielpause fest. «Wir trainieren morgen und übermorgen», sagte Baumgart am Sonntag: «Ab Mittwoch haben die Jungs dann frei bis Sonntag. Sie kriegen natürlich einen Laufplan mit. Das war lange geplant, und das ziehen wir auch durch.»

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