Gab ihren Einstand auf dem Podium des DFB: Pressesprecherin Franziska Wülle. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sebastian Gollnow/dpa)

Erstmals in der DFB-Geschichte leitet eine Frau die Pressekonferenzen von Hansi Flick und den Nationalspielern. In Frankfurt am Main gab es die Premiere mit Franziska Wülle, der neuen Pressesprecherin der Fußball-Nationalmannschaft.

Viele Fußballfans werden die 30-Jährige dann auch bei der WM in Katar erleben können, wenn die Medienrunden gleich von mehreren Fernsehsendern live übertragen werden. Wülle ist Nachfolgerin von Jens Grittner (52), der zuvor zehn Jahre lang die Rolle des Sprechers der Nationalmannschaft ausgeübt hatte – mit dem Höhepunkt des deutschen WM-Triumphes 2014 in Brasilien.

Wülle wechselte vom Westdeutschen Rundfunk zum DFB. DFB-Direktor Oliver Bierhoff hatte sie gemeinsam mit dem neuen Mediendirektor Steffen Simon, der ebenfalls von dem ARD-Sender kam, ausgewählt.

«Ich war beeindruckt. Wir haben viele interessante Gespräche geführt. Mich haben direkt ihre Intelligenz und ihr schnelles Reagieren beeindruckt», begründete Bierhoff die Entscheidung pro Wülle.

Deren Schlagfertigkeit bekam Bierhoff auf dem DFB-Podium gleich zu spüren. «Sag nichts Falsches», sagte Wülle lächelnd, als eine Reporterin Bierhoff zur neuen Frau im Nationalmannschaftskreis befragte. «Ihr seht schon, wie es läuft», konterte der DFB-Direktor ebenfalls reaktionsschnell. Ernsthaft fügte Bierhoff dann hinzu: «Ich bin überzeugt, dass sie eine Bereicherung für uns sein wird.»

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