Hasan Salihamidzic ist Sportdirektor von Bayern München. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Sven Hoppe/dpa)

Der FC Bayern hofft auf einen Einsatz der beiden Fußball-Nationalspieler Thomas Müller und Joshua Kimmich im Bundesliga-Gipfel gegen Borussia Dortmund. «Ich habe mit ihnen gesprochen, beide sind eigentlich ganz gut drauf. Sie haben keine Symptome, denen geht es gut», sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic in der Nacht nach dem 5:0 in der Champions League gegen Viktoria Pilsen. Müller und Kimmich hatten nach ihren Corona-Infektionen nicht mitwirken können.

Die nach eigenen Infektionen zurückgekehrten Manuel Neuer und Leon Goretzka gaben nach ihrer eigenen schnellen Rückkehr keine Prognosen über die Einsatzchancen von Müller und Kimmich für den Bundesliga-Gipfel am Samstag bei Borussia Dortmund ab. «Das kann man nicht miteinander vergleichen. Da sind die Verläufe so verschieden», sagte Goretzka. Auch in der Gesellschaft höre man von den wildesten Symptomen. «Ich würde bei beiden nichts ausschließen.»

Auch Neuer sagte, dass man seine Situation nicht verallgemeinern könne. Man müsse abwarten, was die Untersuchungen ergäben und was die Trainer entscheiden, sagte der Kapitän. Neuer und Goretzka hatten wegen ihrer Infektion vom Nationalteam abreisen müssen, waren aber schnell auf dem Trainingsplatz und im Wettkampf zurück.

Salihamidzic wies auf die schwierigen Anforderungen hin. Man müsse «verantwortungsvoll» mit der Situation umgehen, weil man keine großen Ausbrüche haben und die Spieler schützen wolle, sagte er. «Aber wir wollen auch nicht in diesen Pandemie-Modus verfallen, sondern versuchen, ein normales Leben zu führen.»

Müller und Kimmich waren am vergangenen Samstag positiv getestet worden. «Wenn sie am Freitag nicht freigetestet werden können, werden sie nicht spielen», sagte Trainer Julian Nagelsmann zum Prozedere bei dem Münchner Duo. Entscheidend sei aber wie bei allen Corona-Fällen bei dem Rekordmeister die medizinische Untersuchung. Ein paar Tage Trainingspause seien bei Müller und Kimmich nicht so schlimm, zumal beide «nicht anfällig» seien für muskuläre Verletzungen.

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