Barcelonas Robert Lewandowski hadert nach einer vergebenen Chance. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Emilio Morenatti/AP/dpa)

Trainer Xavi vom FC Barcelona fehlten nach dem spektakulären 3:3 (1:0) gegen Inter Mailand ein wenig die Worte.

«Es ist schwer, etwas zu sagen», sagte Xavi nach dem Remis in der Champions-League-Gruppe C, das fürs Weiterkommen zu wenig sein dürfte. «Wir haben in der ersten Halbzeit gut gespielt und hätten mehr verdient. Aber das ist Fußball. Wir haben viele Fehler gemacht», klagte der 42-Jährige, «es ist brutal für uns». Holt Inter in den verbleibenden zwei Gruppenspielen gegen das bislang chancen- und punktlose Viktoria Pilsen und den FC Bayern drei Punkte, würde Barcelona selbst bei zwei eigenen Siegen wie im Vorjahr bereits in der Gruppenphase scheitern.

Gegen Inter hatte Stürmerstar Robert Lewandowski mit zwei Toren das vorzeitige Aus vorerst noch abgewendet. Der 34-Jährige traf zum 2:2 und 3:3 (82. Minute/90.+2), das 1:0 für die Katalanen hatte der frühere Dortmunder Ousmane Dembelé (40.) erzielt.

Gegen Inter wackelte vor allem Barcelonas Defensive, Nicolo Barrella (50.), Lautaro Martinez (63.) und Robin Gosens (89.) bestraften die Lücken. Barças Torwart Marc-André ter Stegen musste das 3:3 mit einer Weltklasse-Parade in der Nachspielzeit retten – doch der eine Punkt ist wohl zu wenig.

«Es ist enttäuschend», sagte Barcelonas Kapitän Sergio Busquets und erklärte: «Es ist eine schwierige Gruppe, aber wir hätten es mit den ganzen Neuverpflichtungen besser machen müssen.» Es sei zwar noch nicht vorbei, «aber es wird jetzt sehr schwer, weil wir nicht mehr nur von uns abhängig sind.»

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