Hofft auf eine Trendwende beim BVB: Trainer Edin Terzic. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/Deutsche Presse-Agentur GmbH/dpa)

Edin Terzic hofft auf die positive Wirkung einer lebhaften Aussprache mit seiner Dortmunder Mannschaft einen Tag nach der schmerzlichen 0:2-Niederlage bei Union Berlin.

«Es war sehr laut, sehr deutlich und sehr offen. Wir hoffen, dass wir es schnellst möglichst besser machen können», sagte der Fußball-Lehrer vor dem Zweitrunden-Pokalspiel am Mittwoch (18.00 Uhr) bei Hannover 96. Anders als vor einem Jahr beim Achtelfinal-Aus in St. Pauli soll dem Bundesliga-Achten ein peinlicher Knockout in diesem Wettbewerb diesmal erspart bleiben. «Das wird keine leichte Aufgabe für uns. Es ist wieder ein Zweitligist, es ist wieder eine spielstarke Mannschaft und es ist wieder ein K.o.-Spiel. Aber wir sind uns der Favoritenrolle bewusst und wollen ihr gerecht werden», kommentierte Terzic.

BVB weiter unter Druck

Nach einem bisher enttäuschenden Saisonverlauf in der Bundesliga mit bereits vier Niederlagen in zehn Partien steht das ins Mittelmaß abgerutschte Team mächtig unter Druck. «Ihr könnte euch sicher sein, das die Jungs schon wissen, worum es geht», antwortete der Coach auf Fragen nach der Mannschaftssitzung am Montag, bei der die Fehler in Berlin aufgearbeitet werden sollten. «Es ist nicht so, dass sie die Augen verschließen. Was uns daran stört ist, wenn man ihnen zuhört, dann hören wir die richtigen Dinge. Nur dann geht es darum, es auf dem Platz umzusetzen. Das ist jetzt die große Aufgabe.»

Nach seinem Teileinsatz in Berlin dürfte Kapitän Marco Reus erstmals nach vierwöchigen Zwangspause wieder in die Startformation zurückkehren. Dagegen muss Terzic neben den Langzeitverletzten erneut auf Marius Wolf verzichten. «Er kämpft noch mit den Folgen seines Infekts und wird uns morgen noch nicht zur Verfügung stehen», sagte der Coach.

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