Schiedsrichter Sascha Stegemann diskutiert mit den Frankfurter Spielern. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Schiedsrichter Sascha Stegemann hat nach der vieldiskutierten Elfmeter-Szene im Spiel Eintracht Frankfurt gegen Borussia Dortmund (1:2) einen Fehler öffentlich eingestanden.

Auf die Frage, ob der verwehrte Elfer für Frankfurt eine Fehlentscheidung gewesen sei, sagte Stegemann bei Sky: «Ja. Wenn ich jetzt die Bilder mit den entsprechenden Kameraperspektiven sehe, muss man klar konstatieren, dass es einen Strafstoß für Eintracht Frankfurt hätte geben müssen, weil sich der Sachverhalt in den TV-Bildern und gerade in der Zeitlupe anders darstellt, als für mich auf dem Spielfeld.»

In der betreffenden Szene in der ersten Halbzeit hatte Karim Adeyemi Frankfurts Jesper Lindström mit beiden Händen im Strafraum geschoben. «Es gab einen klaren Impuls mit beiden Händen, die nicht durchgestreckt waren, aber ausreichend gewesen sind, um den Gegenspieler zu Fall zu bringen», sagte Stegemann nach Sichtung der Videobilder. Auf dem Feld habe er kein klares Foul erkennen können und dies auch in den Videokeller nach Köln transportiert. «Dort wurde die Situation überprüft und als nicht klar und offensichtlich falsch eingestuft. Deswegen lief das Spiel am Ende des Tages weiter», fügte der 37 Jahre alte Stegemann an.

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