Konnte einen Gewinn des VfL Bochum verkünden: Ilja Kaenzig, Sprecher der Geschäftsführung des Bundesligisten. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Britta Pedersen/dpa)

Der VfL Bochum hat das Geschäftsjahr 2021/22 mit einem Gewinn von 5,8 Millionen Euro abgeschlossen. Das gab der Fußball-Bundesligist auf seiner Jahreshauptversammlung bekannt.

Erträgen von 65,7 Millionen Euro standen Ausgaben von 59,9 Millionen Euro gegenüber. «Wir streben perspektivisch einen Umsatz von mehr als 100 Millionen an. Nur so können wir die Lücke zu den Konkurrenten der Bundesliga schließen», sagte Ilja Kaenzig, Sprecher der Geschäftsführung. 

Für das aktuelle Geschäftsjahr rechnet der VfL bei zu erwartenden Erträgen von 82,4 Millionen Euro mit einem Plus von 9,8 Millionen Euro. Hauptgrund für den Zuwachs sind Rekord-Transfereinnahmen in Höhe vom 16,4 Millionen Euro. Allein für WM-Teilnehmer Armel Bella-Kotchap (FC Southampton) kassierten die Bochumer  im Sommer rund elf Millionen Euro. Weitere Einnahmen brachten die Abgänge von Maxim Leitsch (Mainz), Sebastian Polter und Trainer Thomas Reis (beide Schalke) ein. 

Am Ende des aktuellen Geschäftsjahres sollen die Schulden auf 4,7 Millionen Euro gesenkt sein. «Wir werden von 2021 bis Mitte 2023 Verbindlichkeiten in Höhe von acht Milliionen Euro getilgt haben», sagte Kaenzig. Darüber hinaus muss auch noch ein während der Corona-Krise von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gewährter Kredit von 5,4 Millionen Euro abgebaut werden. 

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