Die Zukunft von Stuttgarts Sportdirektor Sven Mislintat ist noch nicht geklärt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: David Inderlied/dpa)

Der VfB Stuttgart möchte noch in dieser Woche die Zukunft von Sportdirektor Sven Mislintat klären. «Wir müssen zeitnah eine Entscheidung treffen und da bietet sich die Sitzung des Aufsichtsrates an», erklärte der Vorstandsvorsitzende Alexander Wehrle der Deutschen Presse-Agentur.

Die Zusammenkunft des Kontrollgremiums, das über wichtige Personalentscheidungen stets informiert werden muss, soll für Donnerstag angesetzt sein. Zunächst hatten die «Stuttgarter Zeitung» und die «Stuttgarter Nachrichten» von dem geplanten Treffen berichtet.

Der Beginn der finalen Verhandlungen war für die Zeit nach der Rückkehr eines VfB-Trosses aus den USA am vergangenen Dienstag vorgesehen. Vorstandschef Wehrle hatte in der vergangenen Woche jedoch auch erklärt, sich bei der Entscheidung nicht unter Druck setzen zu lassen. Nach ersten Gesprächen zwischen Wehrle und Mislintat wurde noch kein Ergebnis kommuniziert. Die Antworten auf entscheidende Personalfragen stehen daher weiter aus.

Nachfolger werden gehandelt

Der Vertrag von Kaderplaner Mislintat läuft bis zum 30. Juni 2023. Für den Fall, dass sich die Wege trennen, bereitet sich der VfB einem Bericht des «Kicker» zufolge auf eine Nachfolgeregelung vor. Geschäftsführer Rachid Azzouzi von der SpVgg Greuther Fürth und Sportdirektor Marcus Mann von Hannover 96 sollen demnach das Interesse der Schwaben geweckt haben. Konkret soll mit den beiden gehandelten Kandidaten, deren Namen vom VfB nicht kommentiert werden, aber noch nicht gesprochen worden sein.

Nach der Entscheidung, wie es mit Mislintat weitergeht, soll auch die Trainerfrage noch vor der Rückkehr auf den Trainingsplatz am 12. Dezember geklärt werden. Es steht noch nicht fest, ob Interimstrainer Michael Wimmer zum Chefcoach befördert wird oder ein externer Trainer den Tabellen-16. übernehmen wird.

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