Leverkusens Clubchef Fernando Carro. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marius Becker/dpa/Archivbild)

Clubchef Fernando Carro geht trotz des Saisonfehlstarts von Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen mit ambitionierten Zielen in das neue Jahr.

«Wir wollen weiterhin zu den top Vier der Bundesliga gehören. Das ist unser Anspruch. Und der hat sich nicht geändert. Er wird sich auch nicht ändern, wenn wir unsere Ziele in dieser Saison verfehlen sollten. Das heißt: Wir haben 2023 eine große Aufgabe vor uns», sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung dem «Kölner Stadt-Anzeiger». Man werde um die Qualifikation für den Europapokal kämpfen.

Trotz des derzeit dürftigen zwölften Tabellenrangs schließt Carro große Investitionen mit einer negativen Transferbilanz in den nächsten Wechselperioden aus: «In 2023 müssen wir wieder Transfererträge erzielen. Besonders abhängig davon, ob wir international spielen oder nicht.»

Carro lobt Trainer Alonso

Eine zentrale Rolle in den Personalplanungen spielen nach Aussage des 58-Jährigen Florian Wirtz und Patrik Schick. Sowohl mit Mittelfeldspieler Wirtz, der nach überstandenem Kreuzbandriss im Januar sein Bundesliga-Comeback geben soll, als auch mit dem zuletzt glücklosen Torjäger Schick waren 2022 die Verträge bis 2027 verlängert worden.

Viel Hoffnung setzt Carro in die Arbeit von Trainer Xabi Alonso. Der Spanier hatte Anfang Oktober die Nachfolge des nach nur einem Sieg in acht Meisterschaftsspielen freigestellten Gerardo Seoane angetreten und das Team vor der Winterpause zu drei Erfolgen in Serie geführt.

«Xabi Alonso hat eine sehr klare Vorstellung davon, was er von seinen Spielern erwartet: extrem viel Professionalität, Respekt und Disziplin. Er ist ein Vorbild, aber trotzdem nahbar, er weiß, wie Teambuilding funktioniert und wie man eine Beziehung zu den Spielern herstellt», lobte Carro.

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