Bundestrainer Horst Hrubesch spricht beim Training der Frauen-Nationalmannschaft mit Marina Hegering. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Arne Dedert/dpa)

Abwehrchefin Marina Hegering ist nach ihrer blutigen Mundverletzung wieder einsatzbereit für die Partie der deutschen Fußballerinnen gegen die Niederlande. «Mir geht’s so weit gut. Ich habe mich heute auf dem Platz auch wieder wohlgefühlt», sagte die 33-Jährige vom VfL Wolfsburg bei einer DFB-Pressekonferenz in Lyon. Hegering war bei der 1:2-Niederlage gegen Frankreich zur Halbzeit ausgewechselt worden.

«Ich hatte eine offene Wunde im Mund und die musste dann mit zwei Stichen genäht werden. Im Anschluss bekam ich ein bisschen Kreislaufprobleme, nachdem ich in der Kabine zur Ruhe gekommen bin», sagte die Stammspielerin. Hegering hatte den Arm von Torhüterin Pauline Peyraud-Magnin ins Gesicht bekommen.         

Das Spiel um den dritten Platz der Nations League gegen die Oranje-Auswahl am Mittwoch (20.45 Uhr/ZDF) in Heerenveen ist die letzte Möglichkeit für die deutschen Frauen, noch das Ticket für die Olympischen Spiele in Paris (26. Juli bis 11. August) zu lösen. «Wir sind uns der Situation sehr wohl bewusst, werden uns ordentlich darauf einstellen, sowohl physisch als auch emotional», sagte Hegering. «Deutschland – Holland oder Holland – Deutschland ist immer ein ganz heißes Spiel – und das wird bei uns auch so sein.»

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