Heidenheim-Trainer Frank Schmidt beim Trainingsauftakt des Aufsteigers. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Heiko Becker/dpa)

Medienberichten, wonach unter anderem der Aufstieg des 1. FC Heidenheim eine «Verzwergung» der Fußball-Bundesliga zur Folge hat, kann Trainer Frank Schmidt wenig abgewinnen.

«Kein Glamour-Faktor, schlecht für die Internationalisierung – wir sind aufgestiegen und haben uns das sportlich verdient», sagte der Coach beim Trainingsauftakt. «Wer damit ein Problem hat, muss das mit sich selbst ausmachen. Wir freuen uns auf die Bundesliga und sind zu 100 Prozent motiviert.»

Vorteil Heimstärke

Ein Schlüssel auf dem Weg zum angestrebten Klassenerhalt sind nach Schmidts Ansicht die Heimspiele auf dem Schlossberg. «Eines kann ich versprechen: Es wird 17 Heimspiele geben, in denen Alarm sein wird. Hier entwickelt sich etwas», sagte er. «Wir haben letzte Saison 40 Punkte daheim geholt, das muss man sich mal überlegen. Wenn wir wieder 40 Punkte holen würden, dann bleiben wir drin. Wir müssen unsere Punkte überwiegend zu Hause holen und wollen zur Heim-Macht werden.»

Mit dem Kader ist der 49-Jährige zufrieden. Bisher kamen fünf Spieler dazu, fünf Profis haben den FCH verlassen. «Wenn wir überhaupt noch etwas tun, dann im Defensivbereich. Aber wir werden nicht irgendwas machen. Alle müssen überzeugt sein und für den FCH muss es auch bezahlbar sein.»

Vom 7. bis zum 14. Juli absolvieren die Heidenheimer ein Trainingslager im italienischen Natz-Schabs. Anschließend folgt noch ein Aufenthalt in Österreich. Die Bundesliga-Premiere steht am 19. oder 20. August beim VfL Wolfsburg auf dem Programm.

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