Alle 36 Vereine der 1. und 2. Fußball-Bundesliga haben fristgerecht ihre Lizensierungsunterlagen für die kommende Saison eingereicht, teilte die Deutsche Fußball Liga (DFL) mit.
Bereits bis zum 1. März 2022 mussten Drittligisten, die eine Lizenz für die 2. Bundesliga anstreben, ihre Unterlagen einreichen. Elf Clubs hatten dies getan.
Die DFL prüft in einem ersten Schritt neben der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Clubs auch infrastrukturelle, rechtliche, personell-administrative, medientechnische und sportliche Kriterien. Eine erste Entscheidung über die Lizenzerteilung für die 36 Clubs soll voraussichtlich in der zweiten April-Hälfte fallen. Im Rahmen der Überprüfung kann die DFL den Bewerbern auch grundsätzlich Bedingungen und/oder Auflagen erteilen.
Vor dem Hintergrund der anhaltenden wirtschaftlichen Unsicherheiten durch die Corona-Pandemie werden im Lizenzierungsverfahren mit Blick auf die finanziellen Kriterien und damit die Liquidität zur Saison 2022/23 Bedingungen durch Auflagen ersetzt. Diese sind bis zum 15. September zu erfüllen. Bei Nichterfüllung droht ein Punktabzug.
Das letztjährige Lizenzierungsverfahren war im Bereich der finanziellen Kriterien aufgrund der Unwägbarkeiten in Verbindung mit der Corona-Krise weitgehend ausgesetzt worden. In der aktuellen Saison fand aber bereits wieder eine Überprüfung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit vor und während der Spielzeit statt.