Der Trainer von Real Madrid, Carlo Ancelotti, nimmt an einer Pressekonferenz teil. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Martin Rickett/PA Wire/dpa)

Paris Saint-Germain ausgeschaltet, Titelverteidiger FC Chelsea eliminiert – und noch immer kokettiert Trainer Carlo Ancelotti mit der Außenseiterrolle von Real Madrid.

«Es gibt zwei Mannschaften, denen niemand zugetraut hat, das Halbfinale zu erreichen: Villarreal und Real Madrid. Wir sind sehr glücklich, hier zu sein und am Wettbewerb teilzunehmen», sagte er und versprach: «Real Madrid wird immer kämpfen und alles geben.»

An diesem Dienstag (21.00 Uhr/Amazon Prime Video) spielt der souveräne Tabellenführer der spanischen Primera Division bei Englands Spitzenreiter Manchester City in der Fußball-Champions-League um eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel am 4. Mai im heimischen Stadion. «Die Entscheidung wird im Bernabéu fallen», sagte Ancelotti.

In das Duell der ehemaligen Bayern-Trainer Ancelotti und Pep Guardiola von Manchester City gehen die Spanier dennoch selbstbewusst. «Für uns ist es kein Erfolg, das Halbfinale zu erreichen. Wir wollen ins Finale kommen. Das ist unser Ziel», verkündete der Italiener. In solchen Spielen mische sich die Freude darüber, dass man dem Finale des wichtigsten Wettbewerbs der Welt so nahe sei, mit der Sorge, gegen eine starke Mannschaft zu spielen. Aber: «Wir sind daran gewöhnt, denn wir haben in dieser Champions League sehr schwierige Spiele bestritten.»

Personell macht sich Ancelotti nur um Abwehr-Ass David Alaba sowie Mittelfeldspieler Casemiro Gedanken. Beide konnten wegen muskulärer Probleme nur eingeschränkt trainieren und müssen womöglich in Manchester aussetzen. «Wir sind uns mit Alaba unsicher und noch unsicherer mit Casemiro», sagte der Trainer.

Der von Ancelotti ebenfalls als Außenseiter gewertete FC Villarreal hatte im Viertelfinale gegen den FC Bayern München gewonnen und bestreitet sein Halbfinal-Hinspiel am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) beim FC Liverpool von Trainer Jürgen Klopp.

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