Deutschlands Bundestrainer Julian Nagelsmann (M) bei seiner Ankunft vor dem Hotel in Foxborough im US-Bundesstaat Massachusetts. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)

Julian Nagelsmann stieg im Sonnenuntergang von Foxborough als einer der Ersten aus dem silbernen Mannschaftsbus mit der Aufschrift «Academy». Sportdirektor Rudi Völler hob als Zeichen des neuen Optimismus den Daumen.

Nach dem mehrstündigen Transatlantikflug von Frankfurt nach Boston und einer knapp einstündigen Busfahrt checkten Bundestrainer Nagelsmann und die Fußball-Nationalspieler gestern am späten Nachmittag Ortszeit im Renaissance Boston Patriot Place Hotel gleich neben dem Stadion des NFL-Clubs New England Patriots ein. 

Die Zeitumstellung von sechs Stunden müssen die Nationalspieler möglichst schnell bewerkstelligen. Die medizinische Abteilung des DFB hatte den Rat gegeben, im Flieger nicht zu schlafen. Zur ersten Trainingseinheit auf dem Gelände der Patriots bittet Nagelsmann seinen Kader heute um 15.00 Uhr Ortszeit, also um 21.00 Uhr deutscher Zeit. «Wir haben nicht die kompletten sechs Trainingstage, an denen wir voll belasten können. Aber natürlich versuchen wir schon, die Zeit die wir haben, maximal zu nutzen», sagte der Bundestrainer. 

Vorläufig hat der 36-Jährige 25 Spieler im Aufgebot, darunter vier Torhüter. Offensivmann Kai Havertz wird nach seiner Zahn-Operation am Mittwoch in den USA erwartet. 

Die deutsche Nationalmannschaft bestreitet am Samstag um 21.00 Uhr deutscher Zeit in Hartford ihr erstes Test-Länderspiel unter dem neuen Bundestrainer gegen den Gastgeber USA. Am 18. Oktober folgt in Philadelphia um 2.00 Uhr morgens deutscher Zeit das Duell mit Mexiko als weiterem WM-Gastgeber 2026. Der DFB hatte für die Reise zuletzt viel Kritik einstecken müssen, unter anderem von Bayern-Trainer Thomas Tuchel wegen der hohen Belastung für die Profis.

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