Die britische und portugiesische Regierung hat die Übernahme des FC Chelsea durch ein Konsortium um US-Geschäftsmann Todd Boehly genehmigt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Adam Davy/PA Wire/dpa)

Nach der britischen Regierung hat auch Portugal die Übernahme des englischen Fußball-Erstligisten FC Chelsea durch ein Konsortium um den US-Geschäftsmann Todd Boehly genehmigt. Das teilte das portugiesische Außenministerium mit.

Die Zustimmung war notwendig, weil der bisherige Eigentümer Roman Abramowitsch, der wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine auf der EU-Sanktionsliste steht, auch die portugiesische Staatsbürgerschaft besitzt. Zuvor hatte bereits die Premier League dem Deal zugestimmt.

Die Genehmigung sei möglich geworden, weil die britischen Behörden garantiert hätten, dass der Erlös aus dem Verkauf für humanitäre Zwecke verwendet wird und weder direkt noch indirekt dem Eigentümer des Clubs zugute komme, teilte das portugiesische Ministerium weiter mit.

Der Preis für den Londoner Club um Trainer Thomas Tuchel und die DFB-Nationalspieler Timo Werner und Kai Havertz beträgt nach Informationen aus London 4,25 Milliarden Pfund (knapp fünf Milliarden Euro). Damit sollen Kriegsopfer in der Ukraine unterstützt werden.

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