Joan Laporta, Präsident des FC Barcelona. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Dax/DAX via ZUMA Press Wire/dpa)

Der Präsident des sportlich und finanziell schwer angeschlagenen FC Barcelona hat eine Verpflichtung von Stürmer Erling Haaland vom Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund nicht ausgeschlossen.

«Alles ist möglich», sagte Clubboss Joan Laporta in Barcelona. Bei der Präsentation des von Manchester City geholten Stürmers Ferrán Torres betonte er vor Journalisten: «Alle großen Spieler erwägen die Möglichkeit, zu Barça zu wechseln.»

Der Clubboss hatte sich spanischen Medienberichten zufolge bereits Mitte Dezember mit Haalands Agenten Mino Raiola getroffen, um über einen Wechsel des 21 Jahre alten Norwegers zu verhandeln. Am Montag schloss Laporta derweil auch die Verpflichtung von Álvaro Morata nicht aus. Der 29 Jahre alte Nationalstürmer werde möglicherweise schon im Winter wechseln, weil er sich bei Juventus Turin überhaupt nicht wohl fühle, hatten spanische Medien zuvor berichtet.

Ungeachtet horrender Schulden in Höhe von 1,35 Milliarden Euro hatte Barça vor einigen Tagen bereits den Torres-Deal perfekt gemacht. Für den Nationalstürmer (21) werden die Katalanen nach Medienberichten 55 Millionen Euro – zuzüglich erfolgsabhängiger Boni von bis zu zehn Millionen Euro – nach Manchester überweisen.

«Wir sind wieder auf dem Markt, und wir sind immer noch eine Referenz», sagte der seit März vergangenen Jahres amtierende Laporta. Die Verpflichtung von Torres sei ein Beweis dafür. «Der Wiederaufschwung ist eine Realität», beteuerte der Clubboss.

Barcelona bemüht sich derweil um den Verkauf mehrerer Profis wie Luuk de Jong, Philippe Coutinho, Ousmane Dembélé oder Samuel Umtiti, um die Ligaregeln für die Gesamtsumme der Spielergehälter einhalten zu können.

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