Arbeiteten bereits in Hoffenheim und beim FC Bayern miteinander: Niklas Süle (l) und Julian Nagelsmann. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Vor dem Wiedersehen mit seinem ehemaligen Spieler Niklas Süle (27) wollte Trainer Julian Nagelsmann (35) nicht den direkten Kontakt suchen.

«Vor dem Spiel wäre es etwas seltsam, wenn ich ihm Nachrichten schreiben würde oder anders herum», sagte der Coach des FC Bayern München vor dem Bundesliga-Gipfel am Samstag (18.30 Uhr/Sky) bei Süles neuem Arbeitgeber Borussia Dortmund.

Süle spielte von 2017 bis 2022 für die Bayern, unter Nagelsmann arbeitete er sowohl in dessen Zeit in Hoffenheim als auch in München. «Ich werde ihn sicher vor dem Spiel in den Arm nehmen und ihm ein paar Takte sagen. Vorher glaube ich nicht, dass er mir schreibt. Ich werde ihm auch nicht schreiben», sagte der Bayern-Trainer. Vermutlich stünden einige Spieler mit ihm Kontakt, da sei es nicht zuletzt wegen des Alters auch eine engere Verbindung.

Süle hatte sich mit den Münchnern nicht auf einen neuen Vertrag einigen können und war zur Borussia gewechselt. Der Fußball-Nationalspieler war im Sommer 2017 von Hoffenheim für rund 20 Millionen Euro zu den Münchnern gewechselt und verließ den FC Bayern ablösefrei. Bis zum Sommer 2026 soll er beim BVB verteidigen.

Der Transfer verlief nicht ohne Störgeräusche. Der Berater des Verteidigers hatte als einen Wechselgrund mangelnde Wertschätzung genannt. Der langjährige Münchner Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge entgegnete darauf scharf: «Wertschätzung ist eine Einheit namens Euro – sonst gar nichts.»

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