Der FC Bayern München wurde mit einem Umsatz von 611 Millionen Euro in der Saison 2020/21 von Deloitte auf Platz drei gelistet. (Urheber/Quelle/Verbreiter: picture alliance / Jonas Güttler/dpa)

Der FC Bayern München hat seine Platzierung unter den umsatzstärksten Fußballclubs Europas auch im zweiten Jahr der Coronavirus-Pandemie behauptet.

Der deutsche Rekordmeister wurde mit einem Umsatz von 611 Millionen Euro in der Saison 2020/21 (634 Mio. in 2019/20) nach Berechnungen der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft Deloitte auf Platz drei gelistet. Angeführt wird die Tabelle der 20 umsatzstärksten Clubs des Kontinents nun von Manchester City (645 Mio), das den auf Rang vier gestürzten FC Barcelona ablöste.

Im Vorjahr stand Barça mit 715 Millionen Euro noch an der Spitze, nun sind es noch 582 Millionen. Zweiter ist Real Madrid mit 641 Millionen Euro.

Unter den Top 20 befindet sich neben den Bayern nur noch Borussia Dortmund (338 Millionen) aus der Fußball-Bundesliga. Der BVB ist weiterhin Zwölfter. Der FC Schalke 04 und Eintracht Frankfurt sind im Gegensatz zum Vorjahr nicht mehr vertreten. Neu im Ranking sind die vier englischen Clubs Leicester (15.), West Ham (16.), Wolverhampton (17.) sowie Aston Villa (20.). Die Premier League stellt mit elf Clubs die große Mehrheit.

Insgesamt setzten die 20 Vereine demnach 8,2 Milliarden Euro um und bewegten sich damit fast auf dem Niveau der Saison 2019/20. Der Rekord wurde in der Spielzeit 2018/19 mit 9,3 Milliarden Euro verbucht. Im Schnitt erzielte jeder Club einen Umsatz von 409 Millionen Euro.

Die größten Einbußen mussten im Bereich der Spieltagseinnahmen hingenommen werden. Diese Erlöse seien laut Deloitte auf dem niedrigsten Niveau in der Geschichte der seit 25 Jahren durchgeführten Studie. Lagen diese 2018/19 noch bei 1,5 Milliarden Euro, so verzeichneten die Clubs wegen der Zuschauer-Ausschlüsse in der abgelaufenen Saison Erlöse von 111 Millionen Euro.

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