Der 1. FC Saarbrücken könnte mit einem weiteren Coup im DFB-Pokal seine finanzielle Situation massiv verbessern. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Uwe Anspach/dpa)

Bayern-Schreck 1. FC Saarbrücken könnte mit einem weiteren Coup im DFB-Pokal seine finanzielle Situation massiv verbessern.

«Wenn wir gegen Frankfurt gewinnen, wäre das ein Drittel unseres eingeplanten Etats für diese Saison», sagte Pressesprecher Peter Müller der Deutschen Presse-Agentur. Bei einem Achtelfinal-Erfolg gegen den Bundesligisten Eintracht Frankfurt am Mittwoch (18.00 Uhr) winkt dem Drittligisten vom Deutschen-Fußball-Bund eine Prämie in Höhe von gut 1,7 Millionen Euro.  

Dazu kommen die Zuschauereinnahmen: Davon gehen jeweils 40 Prozent an die Heim- und an die Gastmannschaft, 20 Prozent an den DFB. 16 000 Zuschauer hatten am 1. November miterlebt, wie Saarbrücken Rekord-Pokalsieger FC Bayern München mit 2:1 in die Knie zwang. Bei einem Sieg gegen Frankfurt hätte der Traditionsclub, einst Gründungsmitglied der Bundesliga, in dieser Runde insgesamt schon über drei Millionen Euro verdient. Dies eröffnet dem Verein nach eigenen Angaben die Option, die Mannschaft zu verstärken und in eine nachhaltige Entwicklung zu investieren. 

In der ersten Runde hatte der FCS bereits den Zweitligisten Karlsruher SC aus dem Wettbewerb geworfen. Die Saarbrücker waren 2020 sensationell und als erster Viertligist überhaupt ins Halbfinale des DFB-Pokals eingezogen, wo sie dann an Bayer Leverkusen scheiterten. Damals kassierten sie insgesamt sechs Millionen Euro. «Das hat uns unfallfrei durch die Coronakrise gebracht. Die 3. Liga ist ja nicht mit viel Fernsehgeldern gesegnet», erklärte Müller.

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