Polarisiert: Bayern-Profi Leroy Sané. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tom Weller/dpa)

Leroy Sané vom deutschen Fußball-Rekormeister FC Bayern München fühlt sich von der Öffentlichkeit häufig unfair behandelt.

«Ich weiß selbst, dass ich mich in manchen Aktionen mehr belohnen, mehr Tore machen muss, aber ich habe immer wieder das Gefühl, dass ich in der Öffentlichkeit oft zugespitzt bewertet werde», sagte der 27 Jahre alte Nationalspieler in einem Interview bei Sport1. «Nach einem Tor werde ich gefeiert – nach zwei oder drei schwächeren Halbzeiten wird diskutiert, ob ich überhaupt noch gut genug bin für den FC Bayern oder auch die Nationalmannschaft.» Sané würde sich ein «ausgewogeneres Maß wünschen».

Die Trennung des FC Bayern München von Trainer Julian Nagelsmann bedauert der Offensivspieler. «Ich habe mit Julian ein sehr gutes Verhältnis – es tat mir leid, dass er am Ende gehen musste, weil wir als Mannschaft teilweise nicht die Ergebnisse liefern konnten wie erhofft. Ich habe mich von ihm immer abgeholt gefühlt.»

Tuchel erinnert an Guardiola

Nachfolger Thomas Tuchel erinnere ihn in vielen Bereichen an Manchester Citys Coach Pep Guardiola, auf den die Bayern an diesem Dienstag (21.00 Uhr/Amazon Prime Video) im Viertelfinal-Hinspiel der Champions League treffen. «Es macht Spaß und ich bin mir sicher, dass wir mit ihm sehr erfolgreich sein werden», sagte Sané, der von 2016 bis 2020 für Man City spielte, über Tuchel.

Die Nicht-Nominierung durch Bundestrainer Hansi Flick für die jüngsten Länderspiele gegen Peru und Belgien konnte Sané nachvollziehen. «Ich wäre gerne dabei gewesen, aber ich habe volles Verständnis, dass Hansi nach der enttäuschenden WM im Training und in den Spielen ein paar neue Spieler testen möchte. So hat er es mir auch erklärt.»

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