Etwa 25 niederländische Fußballer der zwei Profiligen haben nach einem Bericht der Aufsichtsbehörde auf Spiele des eigenen Vereins oder der eigenen Liga gewettet. Damit hätten sie gegen die Regeln des Fußballverbandes KNVB verstoßen.
Ein Sprecher des KNVB bestätigte einen Bericht des TV-Senders NOS. Nach den Regeln des KNVB zur Verhinderung von Matchfixing dürfen Spieler nicht auf Spiele in der eigenen Liga wetten.
In einigen Fallen bestehe der Verdacht auf Matchfixing und hätten die Behörden die Polizei informiert. Bei einigen Meldungen gebe es aber auch keine Hinweise auf strafbares Verhalten. Der KNVB sagte nach einem Bericht der Nachrichtenagentur ANP, dass die Behörde die Namen der Spieler nicht mitgeteilt hätte. Daher könne der Verband selbst auch keine disziplinarischen Maßnahmen ergreifen.
Dem TV-Sender liegt ein Dokument der Meldestelle der Aufsichtsbehörde für Glücksspiele vor, der Sports Betting Intelligence Unit. Danach hatten sechs Spieler der Eredivisie und 19 der 2. Liga, der Keuken Kampioen Divisie, auf Spiele gewettet.