Fredi Bobic, Geschäftsführer von Hertha BSC, spricht im DAZN-Interview vor dem Spiel gegen den 1. FC Köln. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Andreas Gora/dpa)

Herthas Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic wehrt sich gegen den Begriff vom «Big City Club».

«Ich habe das Wort noch nie in den Mund genommen. Das ist auch kein offizieller Slogan von uns, der wurde von außen reingetragen und hat sich vor allem medial verfestigt», sagte der 50 Jahre alte Ex-Nationalspieler in einem Interview des Redaktionsnetzwerks Deutschland.

«Ich habe schon ein paarmal gesagt: Hier wurde in der Vergangenheit oft zu laut kommuniziert. Wer meine Arbeit kennt, weiß, dass mein Stil etwas ruhiger ist», sagte Bobic. Große Sprüche seien nicht seine Linie. «Fröhlich bunte Luftballons rauszublasen und dann zu gucken, wie alle reagieren, das ist nicht meine Strategie», unterstrich Bobic.

Derzeit klaffen beim Bundesliga-13. Anspruch und Wirklichkeit noch weit auseinander. Bobic setzt jedoch auf Trainer Tayfun Korkut. «Die Art, wie er Fußball spielen lassen möchte, mit einer offensiven Orientierung, ohne starr daran festzuhalten, gefällt mir. Das geht nicht von heute auf morgen, das ist klar. Aber er kann sich Situationen anpassen und sich auch von seinem Wunschdenken lösen», sagte Bobic.

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