Andreas Bornemann ist erleichtert über das Ende der Fan-Proteste während der Spiele. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Marco Steinbrenner/DeFodi Images/dpa)

Nach dem Stopp zum umstrittenen Einstieg eines Investors bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) sieht FC St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann keine Gewinner in der Auseinandersetzung. Vielleicht fühlten sich die Fans als Sieger, sagte er dem Sender Sky nach dem 4:3 des Zweitliga-Tabellenführers bei Holstein Kiel. «Ich glaube, die Liga hat aber insgesamt kein gutes Bild abgegeben. Da gehören wir alle dazu. Ob das nun Spieler, Mannschaften, Funktionäre, Fans sind. Das muss man klar so sagen. So richtige Gewinner kann ich im Moment nicht erkennen.»

Er ist in jedem Fall erleichtert über das Ende der Fan-Proteste während der Spiele, die in den vergangenen Wochen immer wieder zu teilweise langen Spiel-Unterbrechungen geführt hatten. Er sei froh, «dass, wenn man jetzt Fußball schaut, man weiß: Dann hat das Fußballspiel angefangen, dann wird es vermutlich zu Ende sein.»

Grundsätzlich begrüße er die Entscheidung der DFL, den Prozess eines Investoren-Einstiegs zu beenden. «Ich finde es gut, dass eine Klarheit da ist. Es kam sicherlich überraschend, dass man eine Vollbremsung hinlegt», meinte er. Der FC St. Pauli hatte sich deutlich gegen den Einstieg eines Investors bei der DFL ausgesprochen. Die Partie in Kiel verlief ohne Unterbrechungen.

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