Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir trug beim Spiel des VfB Stuttgarts aus Solidarität ein Ukraine-Trikot. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Kay Nietfeld/dpa)

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir ist erleichtert über die «gute Nachricht» aus den internationalen Sportverbänden zum Ausschluss von Russland und Belarus.

Insbesondere der Fußball müsse «aufpassen, mit wem er sich ablichten lässt, wohin die Veranstaltungen vergeben werden», sagte der Grünen-Politiker bei Sky. Der bekennende Fan des VfB Stuttgart hatte das 3:2 der Schwaben gegen Borussia Mönchengladbach im Ukraine-Trikot im Stadion verfolgt.

«Der Kampf der Menschen in der Ukraine, den tragen sie nicht für sich alleine aus», sagte Özdemir und mahnte, dass «sich die Putins dieser Welt» nicht durchsetzen dürften. Zudem sprach der Minister den Menschen in Russland, die sich dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in den Weg stellten, «großen Respekt» aus. «Die wissen, was sie riskieren», sagte Özdemir.

Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine in der vergangenen Woche hatten die großen Verbände Mannschaften und auch Sportler aus Russland und Belarus von ihren Wettbewerben ausgeschlossen. Zuvor hatte speziell Russland im Weltsport eine sehr einflussreiche Rolle inne – die Fußball-WM 2018 beispielsweise war in Russland ausgerichtet worden.

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