Auf dem Transfermarkt aktiv: Sebastian Kehl. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Matthias Balk/dpa/Archivbild)

Trotz anhaltender Spekulationen über einen Transfer hat Borussia Dortmund nach Aussage von Sebastian Kehl weiterhin kein Angebot für Thomas Meunier erhalten.

«Es ist nicht unser Plan, Thomas Meunier abzugeben. Es gibt keinen neuen Stand, und es liegt nichts auf dem Tisch, was wir zu entscheiden haben», sagte der BVB-Sportdirektor. Dem Vernehmen nach soll der FC Barcelona an einer Verpflichtung des 30 Jahre alten belgischen Nationalspielers interessiert sein, der beim Revierclub bis 2024 unter Vertrag steht.

Trainer Edin Terzic dementierte Meldungen über einen Streit mit Meunier über dessen Reservistenrolle im vergangenen Spiel gegen Bremen (2:3): «Es gibt kein persönliches Problem zwischen mir und Thomas Meunier.»

Akanji und Schulz sollen abgegeben werden

Anders als bei Meunier würde Kehl den Verkauf von Manuel Akanji und Nico Schulz liebend gern vor dem Ende der Transferfrist am 1. September realisieren. Beide Profis spielen in den Planungen von Terzic keine Rolle mehr, haben aber bisher noch keinen neuen Verein gefunden. «Bei Nico und Manu gibt es keinen neuen Stand. Aber das Transferfenster ist ja noch ein paar Tage geöffnet», kommentierte der Sportdirektor.

Ebenfalls wenig Fortschritte gibt es in den Verhandlungen mit Youssoufa Moukoko über die Verlängerung seines bis 2023 datierten Vertrages. «Darum bemühe ich mich schon seit längerer Zeit», bekannte Kehl. Bei der Verpflichtung von Anthony Modeste als Ersatz für den an einem Tumor erkrankten Sébastien Haller habe sich der BVB bewusst dafür entschieden, «einen Spieler nur für ein weiteres Jahr dazu zu nehmen». Damit soll Moukoko eine «Perspektive gegeben» werden. «Wir sind der Club, der es in der Vergangenheit immer wieder geschafft hat, junge Spieler auf das nächste Level zu bringen. Diesen Weg versuchen wir, Youssoufa aufzuzeigen», sagte Kehl.

Folge uns

Von