Ob Matheus Cunha (r) bei der Hertha bleibt, steht noch nicht fest. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rolf Vennenbernd/dpa)

Nach dem Fehlstart in die Fußball-Bundesliga befindet sich Hertha BSC weiter auf der Suche nach Verstärkungen.

«Wir werden sicher noch was machen», sagte Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic bei Bild TV mit Blick auf das nahende Transferende am 31. August. Im Offensivbereich und auf dem Flügel suchen die Berliner nach neuen Spielern. «Wir werden auch noch jemanden abgeben. Es muss ein Zug-um-Zug-Geschäft sein, aber die Zeit wird eng», sagte Bobic.

Offen bleibt dabei die Zukunft des brasilianischen Olympiasiegers Matheus Cunha. Bereits vor der 1:2-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg sagte Bobic, dass der 22-Jährige «in Kontakt mit anderen Clubs» steht. Cunha war von Trainer Pal Dardai zuvor nicht in den Kader des Hauptstadtclubs gegen Wolfsburg berufen worden.

Der frühere Profi Bobic stellte erneut klar, dass Cunha nicht zwingend gehen müsse und auch am 1. September nach Ablauf der Transferfrist noch in Berlin unter Vertrag stehen könne. «Ich brauche eine Mannschaft, die mit dem Herz bei Hertha dabei ist», forderte Bobic, sagte aber auch: «Andere Vereine sind auf der Pirsch, wenn man diesen Spieler verpflichten kann.»

Hertha ist als einziger Bundesligist nach zwei Spieltagen noch ohne Punkte und liegt auf dem letzten Tabellenplatz. «Man ist natürlich enttäuscht und nicht zufrieden. Wir haben einiges aufzuarbeiten», sagte Bobic: «Es ist ein Start, den du mit dir schleppst, der es nicht einfach macht für die nächsten Wochen.» Man werde nun gemeinsam mit Trainer Dardai daran arbeiten, «dass es wieder in die richtige Richtung geht», sagte der 49-Jährige.

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