Die 3. Fußball-Liga startet in ihre 16. Spielzeit. Den Auftakt machen am Freitag der Hallesche FC und Rot-Weiss Essen. Am Samstag gibt es direkt ein Live-Spiel in der ARD. Die Drittliga-Neuerungen in der Übersicht:
Neue Anstoßzeiten
Mit dem neuen TV-Vertrag ändern sich auch die Spieltage. Der bei den Fans eher unbeliebte Montag wurde gestrichen, dafür wird nun am Sonntagabend (19.30 Uhr) gespielt. Am Samstag wird nicht mehr ausschließlich um 14.00 Uhr angepfiffen, sondern auch am späteren Nachmittag. Standard-Anstoßzeit ist 16.30 Uhr, an diesem Wochenende beginnt das Duell zwischen Dynamo Dresden und Arminia Bielefeld bereits um 16.15 Uhr. Die ARD überträgt live.
Mehr Geld
Neuer Fernsehvertrag heißt in diesem Fall auch mehr Geld. In dem ab dieser Saison beginnenden vierjährigen Zeitraum werden 104,8 Millionen Euro für die nationalen Medienrechte generiert. 90 Prozent werden an die Clubs ausgeschüttet, das sind 23,58 Millionen Euro gesamt oder 1,31 Millionen Euro pro Club. Die Zweitvertretungen der Bundesliga-Clubs sind ausgenommen. Damit wurde nach DFB-Angaben eine Steigerung von fast 50 Prozent im Vergleich zum bisherigen Medienrechte-Zyklus erzielt.
Schiedsrichter
Einen Videobeweis gibt es in der 3. Liga weiterhin nicht, dafür wird der Vierte Offizielle eingeführt. «Ziel ist es, zusätzliche Möglichkeiten zur vorbeugenden und beruhigenden Begleitung am Spielfeldrand zu schaffen», begründete Florian Meyer als Sportlicher Leiter der Drittliga-Schiedsrichter. Der DFB geht von einer zügigen Etablierung des Modells aus. Die Clubs hatten dem Vorschlag zuvor explizit zugestimmt.